AKKU Tagung 2021

Am 4. und 5.11.2021 findet, leider digital, die Jahrestagung des Arbeitskreises für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte (AKKU) zum Thema „Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft“ statt. Ich freue mich, gemeinsam mit Roman Köster einen Beitrag zum Verhältnis von Umweltgeschichte und Unternehmensgeschichte liefern zu können und bin sehr auf die Diskussionen gespannt. Die Frage nach der Verortung und vor allem auch Stärkung von Bereichen der Geschichtswissenschaften, die schonmal abwertend als „Bindestrich-Fächer“ bezeichnet werden, ist hochaktuell und wichtig. Denn die „allgemeine Geschichtswissenschaft“ ist auf Impulse aus diesen Bereichen angewiesen, wenn sie sich weiterentwickeln will.

Zum Tagungsprogramm

Vortrag am Historischen Zentrum Wuppertal (3.3.2020)

Am kommenden Dienstag werde ich einen Vortrag am Historischen Zentrum Wuppertal halten, der sicherlich auch von lokalhistorischem Interesse sein wird.

„Kalkstein für die Industrialisierung. Eine Geschichte der Steinbrüche von Dornap“

03.03.2020, 19.00 Uhr
Kontor 91, Werth 91, Wuppertal Barmen

Noch heute zeugen die riesigen Steinbrüche im Wuppertaler Westen von der enormen Bedeutung der Kalksteingewinnung in diesem Teil des Bergischen Landes. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand rund um die Bahnstation Dornap ein riesiger Komplex von Steinbrüchen, Aufbereitungsanlagen und Kleinbahntrassen. Ausschlaggebend war aber nicht die Nachfrage nach Kalk als Düngemittel oder Baumaterial, sondern die massenhafte Verwendung des Rohstoffs in den Hochöfen des Ruhrgebiets. Seit den 1850er Jahren griffen Hüttenwerke auf das Gestein zurück, so dass Dornap zum wichtigsten Lieferanten von Kalkstein für die Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet wurde. Als die zahlreichen Kleinbetriebe, die das Gestein bis dahin gefördert hatten, sich 1887 zu den Rheinisch-Westfälischen Kalkwerken zusammenschlossen, um den Markt zu monopolisieren, begannen die Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie ihrerseits, eigene Steinbrüche anzulegen. So kam es in den Jahren um 1900 zu einer weiteren Expansion der Kalksteingewinnung, die in Richtung Schöller, Gruiten und Wülfrath ausgriff. Im Zuge der Ausweitung kam es immer häufiger zu Konflikten mit Anwohnern, die sich über die Eingriffe und Gefahren der Steingewinnung beschwerten. Auch die aufkommende Heimatschutzbewegung kritisierte die Folgen des Abbaus. Während die Kalksteingewinnung in Dornap zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend an soziale Grenzen stieß, ging die Nachfrage der Eisen- und Stahlindustrie in der Zwischenkriegszeit spürbar zurück. Anfang der 1930er Jahre wurden viele der Steinbrüche in Dornap stillgelegt – einige für immer.

 

Tagung „50 Jahre Moderne Stadtgeschichte“, Darmstadt 13./14.2.2020

 

50 Jahre Moderne Stadtgeschichte: Rückblicke – Rundblicke – Ausblicke

13.-14.Februar 2020

Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus der TU Darmstadt

Dieburger Straße 241, 64287 Darmstadt

Im Jahr 2020 kann die Zeitschrift ‚Informationen zur modernen Stadtgeschichte‘ (IMS) / ‚Moderne Stadtgeschichte‘ (MSG) ihre Gründung vor 50 Jahren feiern. Im gleichen Jahr, 1970, trat die Thematik der modernen Stadtgeschichte erstmals im Rahmen des deutschen Historikertags in Form einer Sektion in Erscheinung. In engerem zeitlichen Zusammenhang damit ist auch die Gründung des ‚Instituts für vergleichende Städtegeschichte‘ 1969 an der Universität Münster und wenige Jahre später die Gründung der Arbeitsgemeinschaft ‚Die Alte Stadt‘ zu sehen. Die Schwelle zu den 1970er Jahren zeigt sich also wissenschaftsgeschichtlich als eine produktive und neue Perspektiven eröffnende Periode. 2020 ist zudem der 20. Jahrestag der Gründung der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschng (GSU), die wichtige Initiativen in der modernen Stadtgeschichte entwickelt hat.

Die Tagung möchte ausgehend vom 50jährigen Bestehen der Zeitschrift IMS/MSG einerseits einen Rückblick auf den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext der Gründungszeit vornehmen. Andererseits soll herausgearbeitet werden, wie sich die moderne Stadtgeschichte seitdem in der Wissenschaftslandschaft etablierte. Dabei wird auch auf die internationale Vernetzung der Stadtgeschichte, insbesondere im Rahmen der European Association for Urban History, eingegangen und die Rezeption der paradigmatischen Wenden, wie dem linguistic turn und dem spatial turn, sowie die thematischen Erweiterungen der Stadtgeschichte reflektiert. Die Institutionalisierung der modernen Stadtgeschichtsforschung mit der Gründung der GSU im Jahr 2000 und der Neukonzipierung der IMS veränderte dann im frühen 21. Jahrhundert das Feld nochmals. Abschließend richtet die Tagung einen Blick nach vorn auf aktuelle Arbeitsfelder, derzeitige Leerstellen und Zukunftsaufgaben der modernen Stadtgeschichte.

Anmeldungen werden bis zum 31.1.2020 erbeten unter: sekr-nng@pg.tu-darmstadt.de

 

Programm

Donnerstag, 13. Februar 2020

13.00 Uhr: Begrüßung und Einführung

I. Rückblicke

13.30 – 15.00 Uhr: 1. Der Aufbruch um 1970

Mod.: Jens Ivo Engels (Darmstadt)

Sebastian Haumann (Darmstadt): Stadtgeschichte zwischen wissenschaftlichem Aufbruch und der ‚Krise der Stadt‘. Debatten und Forschungsinitiativen um 1970

Round-Table: Moderne Stadtgeschichte aus der Sicht der Gründergeneration
Christian Engeli (Berlin), Horst Matzerath (Köln/Erftstadt), Jürgen Reulecke (Gießen)
Mod.: Clemens Zimmermann (Saarbrücken)

15.00 – 16.30 Uhr: 2. Moderne Stadtgeschichte: Von der Sozialgeschichte zur Kulturgeschichte
Mod.: Gisela Mettele (Jena)

Dieter Schott (Darmstadt): Moderne Stadtgeschichte im Spiegel der IMS in den 1970er und 1980er Jahren

Round-Table: Stadtgeschichte als Kulturgeschichte
Thomas Mergel (HU Berlin), Ralf Roth (Frankfurt), Adelheid von Saldern (Göttingen/Hannover)
Mod.: Martin Baumeister (Rom/München)

16.30 – 17.00 Uhr: Kaffeepause / Coffee Break

17.00 – 18.30 Uhr: 3. In Search of the European City: Towards a European Agenda in Urban History
Mod.: Detlev Mares (Darmstadt)

Richard Rodger (Edinburgh): The Centre for Urban History, Leicester and European urban history

Marjaana Niemi (Tampere): From National to Transnational Approaches: The Contribution of the EAUH Conferences

Rainer Liedtke (Regensburg): How „European“ is the „European City“?

19.30 Uhr: Essen/ Conference Dinner

 

Freitag, 14. Februar 2020

09.00 – 10.30 Uhr: 4. The Emergence of a new field: Urban Environmental History
Mod.: Michael Toyka-Seid (Königswinter/ Darmstadt)

Christoph Bernhardt (Berlin) / Geneviève Massard-Guilbaud (Paris): The Making of a Network: The Round-Tables for Urban Environmental History (1998-2008)

Harold Platt (Chicago): Following the Flows: A Brief History of Transnational Urban Environmental History Since 2000

Tim Soens (Antwerpen): Urbanising Nature – Why the Middle Ages matter for the Modern Environmental History of the City

10.30 – 10.45 Uhr: Kaffeepause / Coffee Break

II. Rundblicke

10.45 – 11.30 Uhr: 5. Von der Krise zur Renaissance der Städte: Die Veränderung des Kontextes aus dem Blick anderer Fächer
Mod.: Sybille Frank (Darmstadt)

Martina Löw (TU Berlin): Transmoderne Stadtgeschichte. Songdo oder wie zügig die smart city des 21. Jahrhunderts historisch wird.

Tilman Harlander (Stuttgart): Renaissance der Stadt – urban divide?

III. Ausblicke

11.30 – 13.00 Uhr: 6. Perspektiven für eine moderne Stadtgeschichte des 21. Jahrhunderts
Mod.: Sebastian Haumann (Darmstadt)

Statements

Dorothee Brantz (TU Berlin): Die GSU: Ein Blick nach vorn

Gisela Mettele (Jena): Geschlecht

Clemens Wischermann (Konstanz): Wirtschaft

Martina Heßler (Darmstadt): Elektrifizierung revisited: Kulturhistorische Perspektiven auf digitalisierte Städte

Martin Knoll (Salzburg): Stadt – Land: Geschichte einer Entgrenzung?

Mikael Hård (Darmstadt): Colonial Cities – Histories from Below

13.00 Uhr: Abschluss-Statement gefolgt von Imbiss

 

Veranstalter/Kontakt:

Prof. Dr. Dieter Schott / PD Dr. Sebastian Haumann
TU Darmstadt, Fachgebiet Neuere Geschichte / Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU)

Forum Stadtgeschichte 2019

Forum Stadtgeschichte 2019: „G/lokalisierungen. Stadthistorische Forschung zwischen Globalgeschichte und Lokalstudien“

Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU)
15.11.2019-16.11.2019, Darmstadt, TU Darmstadt, Institut für Geschichte,
Landwehrstr. 50a, 64293 Darmstadt

Die Globalgeschichte entwickelt sich derzeit äußerst dynamisch und prägt
zunehmend auch die stadtgeschichtliche Forschung, etwa indem sie die
Bedeutung transnationaler Diskurse hervorhebt oder die Aufmerksamkeit
auf Städte in bisher wenig untersuchten Weltregionen lenkt. Dennoch ist
die Stadtgeschichte nach wie vor ein Feld, das stark durch lokale
Fallstudien geprägt ist, die nicht zwingend eine globale Dimension
aufweisen. Lokalstudien sind weiterhin ein wichtiger Zugriff auf
stadthistorische Themen, um politische, soziale und kulturelle
Binnenprozesse aufzeigen zu können. Vor dem Hintergrund dieses latenten
Spannungsverhältnisses möchten wir im Rahmen des diesjährigen Forums
Stadtgeschichte diskutieren, welchen Mehrwert eine globale Perspektive
für die Stadtgeschichte haben kann, in welchen Fragen lokal begrenzte
Studien weiterhin relevante Erkenntnisse liefern und wie sich lokale und
globale Geschichte miteinander verbinden lassen.

Mit dem Forum Stadtgeschichte setzt die Gesellschaft für Stadtgeschichte
und Urbanisierungsforschung (GSU) die Tradition der Nachwuchstagungen
fort. Es soll Wissenschaftler/innen in der Qualifikationsphase die
Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren.

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Freitag, 15.11.2019

13:00 Begrüßung und Einführung in das Programm
Dorothee Brantz / Sebastian Haumann

13:30 Globale Planung – lokale Erfahrung
Moderation: Sebastian Haumann

Laura Meneghello (Siegen): Stadtrohrpostnetze. Infrastrukturelle und
gesellschaftliche Interaktionen auf lokaler und globaler Ebene im
„langen 20. Jahrhundert“
Swenja Hoschek (Darmstadt): Über Großsiedlungen sprechen.
Vielstimmigkeit und Herstellung der Wahrnehmungen neuer Wohnorte
Kommentar: Gisela Mettele

15:00 Kaffeepause

15:30 Lokalität im (post-)kolonialen Kontext
Moderation: Dorothee Brantz

Daniela Hettstedt (Basel): Historische Stadt, globaler Ort. Tanger im
19. und 20. Jahrhundert
Benjamin Möckel (Köln/Oxford): Globale Nachbarschaften. Clifford
Manshardt, das Nagpada Neighborhood House und die Entstehung von Social
Work in Bombay
Kommentar: Rainer Liedtke

17:00 Impulsreferat und Textdiskussion

Samstag, 16.11.2019

9:00 Synchronisierte Welten
Moderation: Sylvia Necker

Jonas Albrecht (Linz): Surprising Similarities? Politics of Food
Provisions between ‚Moral‘ and ‚Market‘ Economies in Vienna, Paris, and
New York City, c. 1770s-1870s
Sabrina Kirschner (München): Entwicklungspolitische Lösungsansätze für
urbane Umweltprobleme im globalen Kontext. Luftverschmutzung in Mexiko
Stadt und Gewässerverschmutzung in São Paulo (1960 1980)
Kommentar: Dorothee Brantz

10:30 Kaffeepause

11:00 Repräsentationen des Translokalen
Moderation: Dieter Schott

Nina Szidat (Duisburg-Essen): Doing Europe. Ost- und westdeutsche
Städtepartnerschaften mit Großbritannien als Beitrag
zivilgesellschaftlicher Europäisierung?
Johanna Strunge (Göttingen): Stadtgeschichtliche Repräsentation(en) des
Globalen. Das Beispiel Hamburgs in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts
Kommentar: Sylvia Necker

12:30 Imbiss und Diskussion über zukünftige Themen der GSU

14:00 Ende der Konferenz

Workshop: „Anders Wohnen“

Im Rahmen des DFG-Projektes „Großsiedlungen in der Krise?“ findet in Koopertaion mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg am 16. und 17. Mai 2019 der Workshop „Anders Wohnen. Großsiedlungen und die Konstruktion von Differenz seit den 1970er Jahren“ statt.

Großsiedlungen sind „anders“. Sowohl ihre architektonischen und räumlichen Merkmale als auch ihr Image und ihre soziale Komposition scheinen sie deutlich von anderen Stadtteilen abzuheben. Vor allem aber ist diese Absonderung selbst ein definierendes Kennzeichen von Großsiedlungen. Schließlich sind es nicht so sehr die baulichen oder sozialstrukturellen Besonderheiten an sich, sondern vielmehr die Wahrnehmung von Differenz, die den gesellschaftlichen Umgang mit Großsiedlungen prägt.
Diese Prozesse der Differenzierung sind Gegenstand des Workshops, der danach fragt, wie Großsiedlungen als „anders“ konstruiert wurden. Dabei steht vor allem die problemorientierte Differenzierung, die spätestens seit den 1970er Jahren dominiert, im Mittelpunkt.

Die Beiträge des Workshops diskutieren mit einem Schwerpunkt auf Hamburg, wie die Konstruktion von Differenz mit architektonisch-räumlichen und sozialstrukturellen Besonderheiten korrespondiert. Zum einen werden Großsiedlungen im Kontext der Stadtentwicklung betrachtet. Zum anderen nehmen die Beiträge Mechanismen der Differenzierung wie Abgrenzungsprozesse und Vergleiche in den Blick, mit denen die Siedlungen zu anderen Stadtteilen ins Verhältnis gesetzt wurden. Die Konstruktion der Wahrnehmung von Großsiedlungen wird ebenso beleuchtet wie spezifische Diskurse zu Großsiedlungen, die das Sicherheitsempfinden oder Segregation betreffen. Dabei spielen auch Abgrenzungsmechanismen innerhalb der Bewohnerschaft der Großsiedlungen eine wichtige Rolle. Dies führt zu der Frage, wie unterschiedliche Akteursgruppen an der Konstruktion von Differenz beteiligt waren, welche Intentionen sie verfolgten und welche Erwartungen sie hatten, vor allem aber, ob sich deren jeweilige Perspektiven gegenseitig spiegelten oder unabhängig voneinander entwickelten. Ergänzt werden die Vorträge durch eine Gesprächsrunde mit Zeitzeugen.

 

Programm
Donnerstag, 16. Mai 2019

15:30 Uhr Kirsten Heinsohn (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Dieter Schott (Technische Universität Darmstadt): Begrüßung und Einführung

16:00 Uhr Großsiedlungen in der Stadtentwicklung
Dirk Schubert (HafenCity Universität Hamburg): Wandlungsprozesse von Großsiedlungen zu Großwohnanlagen. Städtebauliche Leitbilder und wohnungspolitische Rahmenbedingungen seit 1970 am Beispiel von Hamburg

Arndt Neumann (FernUniversität Hagen): Von Gründerzeitvierteln zu Großsiedlungen und wieder zurück. Hamburg 1956-2010
Kommentar: Christoph Strupp (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)

17:30 Uhr Pause

18:30 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
Christiane Reinecke (Universität Leipzig): Faszinierend schlechte Viertel. Wie Großsiedlungen in Frankreich und Westdeutschland in Verruf gerieten

Freitag, 17. Mai 2019

9:30 Uhr Wahrnehmung, Sicherheitsempfinden und Segregation
Christine Krüger (Universität Gießen): Von Mümmelmannsberg nach Allermöhe. Sicherheits- und Unsicherheitskonstruktionen

Swenja Hoschek (Technische Universität Darmstadt): Ver(m)engte Welten. Soziale Differenzierung als Großsiedlungsnarrativ

Tim Verlaan (Universiteit van Amsterdam): Amsterdam Bijlmermeer: Dutch Media Outlets and the Construction of Failure (1962-1992)
Kommentar: Adelheid von Saldern (Leibniz Universität Hannover)

12:00 Uhr Pause

12:30 Uhr Zeitzeugengespräch: Perspektiven auf Hamburger Großsiedlungen seit ihrer Entstehung

14:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Challenging Europe: Technology, environent and the quest for resource security (EURES)

Am 8.-9.11.2018 findet in Aarhus, organisiert von Mattias Heymann, das nächste Treffen der Tensions of Europe Research network “Challenging Europe: Technology, environment and the quest for resource security” (EURES) statt. Unter dem Titel „Perceptions and constructions of resources, resource crises and resource futures: looking at the Arctic and other spaces“ setzen wir die Serie von Workshops fort, die bereits seit 2016 in loser Folge stattfinden. Ich selber werde ein paar vorläufige Ideen für ein größeres Forschungsprojekt vorstellen (die Arktis wird aber zumindest in meinem Vortrag keine Rolle spielen…).

Mehr über das ToE reserach network

 

Vortrag „Kritische Rohstoffe“ am SFB „Schwächediskurse und Ressourcenregime“ (30.5.2018)

Am kommenden Mittwoch, den 30.Mai 2018, werde ich einen Vortrag im Rahmen des Kolloquiums des SFB „Schwächediskurse und Ressourcenregime“ an der Goethe-Universität Frankfurt halten:

Vortrag
Sebastian Haumann: „Kritische Rohstoffe“. Diskursive und materielle Dimensionen der Ressourcennutzung im 19. und 20. Jahrhundert

30. Mai 2018
18:00 – 20:00 Uhr
IG454, Campus Westend, Frankfurt am Main

Kolloquiumsvortrag IZWT Wuppertal

Am kommenden Mittwoch, den 11.1.2017, werde ich auf Einladung von Heike Weber und Christian Zumbrägel einen Kolloquiumsvortrag am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung der Uni Wuppertal halten. Ich werde einige konzeptionelle Aspekte aus meiner Habil zur Diskussion stellen und auch versuchen, einen lokalen Bezug herzustellen – immerhin war und ist der Westen von Wuppertal einer der wichtigsten Standorte der Kalkindustrie.

Stoffgeschichte aus praxeologischer Perspektive. Kalkstein als Industrierohstoff des 19. Jahrhunderts

Mittwoch, 11.01.2017

18 c.t. Uhr

Raum N.10.20 (Gebäude N, Ebene10, Raum 20)
Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal

zum Programm des Kolloquiums