CfP: Forum Stadtgeschichte 2022: „Konfliktfeld Stadt – Historische Perspektiven“

Forum Stadtgeschichte 2022 – Nachwuchstagung der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)

Call for Papers:

„Konfliktfeld Stadt – Historische Perspektiven“

Hamburg, 02.-03.06.2022

Konflikte stellen einen zentralen Motor der Stadtentwicklung dar und liefern ein reiches Untersuchungsfeld für die historische Stadtforschung.  Politische Protestbewegungen, soziale Ungleichheit, die Wohnraumfrage, Verkehrsnutzungen, Bürgerbewegungen, Nutzungskonflikte und nicht zuletzt Kriege sind nur einige Themenfelder, in denen Konflikte eine gewichtige Rolle spielen, in Europa und weltweit.  Gegenwärtige Debatten über ‚Wem gehört die Stadt‘ haben vielfältige historische Vorläufer, die Historiker*innen und andere Stadtforscher*innen aus unterschiedlichsten Perspektiven untersuchen.  Zugänge aus der Politik-, Sozial-, Kultur- und Umweltgeschichte eröffnen verschiedene empirische, methodische und konzeptionelle Zugänge zum Konfliktfeld Stadt, die wir während dieser Konferenz anhand konkreter Projekte diskutieren möchten.

Mit dem Forum Stadtgeschichte setzt die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) die Tradition der Nachwuchstagungen fort. Sie sollen Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Der Call for Papers richtet sich daher an Doktorand*innen sowie Habilitand*innen, die zur Geschichte von Städten in der Neuzeit (18.-21. Jahrhundert) weltweit forschen. Ziel des diesjährigen Forums Stadtgeschichte ist es, die historischen Bedingungen städtischer Konflikte in Verbindung mit Ihren jeweiligen Forschungs- und Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Die Beiträger*innen sind aufgefordert, ihren eigenen wissenschaftlichen Zugang zu Konflikten im urbanen Kontext darzustellen und vor diesem Hintergrund zu theoretischen wie methodischen Fragen Stellung zu beziehen. Es sind sowohl Beiträge willkommen, die lokale Fallstudien analysieren als auch solche, die vergleichende, transnationale oder globale Perspektiven darstellen.  Jeder Vortrag sollte einen klaren Bezug zum eigenen Forschungsprojekt herstellen.

Bewerbungen mit einem Abstract von ca. 250 Wörtern und einem Lebenslauf werden bis zum 20.3.2022 erbeten an (info@metropolitanstudies.de). Übernachtungskosten werden komplett und Reisekosten bis zu einem Betrag von 100 € von der GSU übernommen.