Vortrag Volberg: „Patina oder Schmutz? Lesarten von Beton in Großwohnbauten der 1970er Jahre“

Die AG Interdisziplinäre Stadtforschung an der TU Darmstadt organisiert im Sommersemester 2018 vier öffentliche Abendvorträge, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
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Im Rahmen der Abendvorträge wird am Dienstag, den 24. April 2018 um 18:30 Uhr am Fachbereich Architektur (El-Lissitzky-Str.1, 64287 Darmstadt) im Raum 58 Claudia Volberg (Technische Universität Graz, Institut für Architekturtechnologie) über ihre Forschung zu Großsiedlungen sprechen:

Claudia Volberg: „Patina oder Schmutz? Lesarten von Beton in Großwohnbauten der 1970er Jahre“
24. April 2018, 18:30 Uhr
Fachbereich Architektur, Raum 58
El-Lissitzky-Str.1, 64287 Darmstadt

Promotionsstellen GRK „Kritische Infrastrukturen“ (TU Darmstadt)

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Technischen Universität Darmstadt neu eingerichtete, interdisziplinäre Graduiertenkolleg (GRK) „Kritische Infrastrukturen: Konstruktion, Funktionskrisen und Schutz in Städten“ schreibt zum 01. Oktober 2016 12 Stellen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter aus.

Das GRK erforscht städtische Techniksysteme, aber auch die Wechselwirkungen von Technik und (Stadt)Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart. Es geht also um technische und damit verbundene politische, soziale und kulturelle Fragen städtischer Sicherheit. Im Mittelpunkt stehen Systeme der Ver- und Entsorgung, der Kommunikation und des Transports, die zum Nervensystem moderner Städte geworden sind. Ihre Störung kann daher dramatische Krisen auslösen. Hintergrund ist die wachsende Verwundbarkeit moderner Städte infolge externer Bedrohungen der Infrastruktursysteme (z. B. Naturkatastrophen, Terroranschläge und Cyberattacks), aber auch infolge wachsender Komplexität und Vernetzung der Systeme selbst. Ziel ist es, diese komplexen Systeme in ihren räumlichen und zeitlichen Zusammenhängen zu verstehen und zu erklären und Praktiken der Planung, Vermeidung von Funktionsunterbrechungen bzw. der Vorbereitung auf diese zu analysieren.

Dies geschieht in drei Forschungsschwerpunkten:
(1.) Wir wollen die Konstruktion technischer Infrastrukturen als „kritisch“ in den Blick nehmen. Wir fragen danach, welche technischen Funktionsnotwendigkeiten und sozialen und politischen Zuschreibungen relevant sind und inwieweit diese je nach historischem und räumlichem Kontext variieren.
(2.) Wir gehen davon aus, dass die komplexen räumlichen und zeitlichen Arrangements bei infrastrukturellen Funktionskrisen besonders gut erkennbar werden. Wir untersuchen daher Ausfälle von städtischen Infrastrukturen einschließlich der Bedingungen ihrer Vulnerabilität oder Resilienz.
(3.) Schließlich fragen wir danach, wie der Schutz vor und die Vorbereitung auf infrastrukturelle Funktionskrisen organisiert werden oder werden können (Prevention und Preparedness). Welchen räumlichen und zeitlichen Faktoren tragen sie Rechnung?

Die Forschung im GRK ist interdisziplinär angelegt und erfolgt durch Zusammenarbeit folgender Fachgebiete: Raum- und Infrastrukturplanung, Neuere und Neueste Geschichte, Technikgeschichte, Mittelalterliche Geschichte, Technikphilosophie, Vergleichende Analyse politischer Systeme, Ubiquitäre Wissensverarbeitung, Entwerfen und Stadtentwicklung, Bahnsysteme sowie Informatik im Bauwesen. Nähere Informationen finden Sie bald auch auf folgender Website: www.kritis.tu-darmstadt.de.

Für Historikerinnen und Historiker stehen insgesamt vier Promotionsstellen (zu je 65% einer Vollzeitstelle) in drei Fachgebieten zur Verfügung. Genauere Angaben zu den Aufgaben und Ansprechpartnern für die historischen Arbeiten folgen am Ende dieser Ausschreibung!

Aufgaben:
Aufgabe der KollegiatInnen ist die Abfassung einer Doktorarbeit innerhalb von drei Jahren in ihrem jeweiligen Fach zu einem (oder mehreren) der o.g. Forschungsschwerpunkte. Über den eigenständigen Forschungsbeitrag zur eigenen Disziplin und entsprechende Fachpublikationen/-vorträge hinaus wird erwartet, dass sich alle KollegiatInnen intensiv mit den Ansätzen der am Kolleg beteiligten Fächer beschäftigen und in ihrer Forschung interdisziplinäre Perspektiven berücksichtigen.

Konditionen und Umfeld:
Voraussetzung für die Förderung sind ein überdurchschnittlicher Masterabschluss und ein zügiges Studium. Zum Konzept des Kollegs gehört es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter den beteiligten NachwuchswissenschaftlerInnen zu unterstützen – u.a. durch gemeinsame Oberseminare, Kolloquien und Workshops. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist verpflichtend. Sie finden in deutscher und englischer Sprache statt, es werden daher gute englische Sprachkenntnisse erwartet. Die Promovierenden nehmen während der Förderzeit ihren Wohnsitz im Rhein-Main-Gebiet. Das GRK bietet eine exzellente Forschungsinfrastruktur für Promovierende, die ihr eigenes Projekt im Rahmen eines innovativen und international vernetzten Programms durchführen möchten. Die Angehörigen des Kollegs arbeiten in gemeinsamen Räumen; sie werden von den beteiligten ProfessorInnen und einer Geschäftsstelle unterstützt und können vielfältige Angebote zur Unterstützung in der Promotionsphase nutzen (u.a. spezifische Förderangebote für Frauen). Zu den besonderen Leistungen des GRK gehört neben einem strukturierten Qualifizierungsprogramm die Möglichkeit eines finanzierten mehrmonatigen Auslandsaufenthalts an einer von vier renommierten internationalen Partneruniversitäten. Außerdem arbeiten wir mit diversen Partnern aus der Praxis zusammen (Behörden, Unternehmen, Verbände), in denen die Promovierenden Praktika absolvieren können. Die Vergütung erfolgt abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für die TU Darmstadt (TV-TU Darmstadt). Die Stellen sind auf 3 Jahre befristet und umfassen je nach Fachrichtung 65% oder 100% einer Vollzeitbeschäftigung. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Ihre Bewerbung:
Die TU Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50% werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache bis zum 10. Juli 2016 in elektronischer Form (komprimiert in einer Datei, max. 6 MB) bei der/dem potenziellen fachlichen BetreuerIn ihrer Arbeit (s.u.) sowie unter folgender Adresse ein: info@kritis.tu-darmstadt.de. Beizufügen sind (1.) ein CV mit Angaben zu Studienverlauf, Sprachkenntnissen, Auslandserfahrungen, (2.) die akademischen Zeugnisse (gescannt), und (3.) eine Ideenskizze von bis zu fünf Seiten für ein Promotionsprojekt. Bitte fordern Sie hierfür eine Kurzbeschreibung des wissenschaftlichen Programms bei dem/der potenziellen BetreuerIn an. Auswahlgespräche finden zwischen dem 20. bis 22. Juli statt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Es folgen drei fachgebietsspezifische Hinweise:

Hierbei schreibt das Fachgebiet „Mittelalterliche Geschichte“ eine Promotionsstelle (65% von Vollzeit) aus. Im Fachgebiet Mittelalter (6.-16. Jahrhundert) geht es um die Untersuchung langfristiger Prozesse. „Kritische Infrastruktur“ ist als beschreibungssprachliches und heuristisches Konzept zu verstehen. Es ermöglicht eine Analyse von einfachen technischen Systemen mit einem basalen Netzcharakter, die in Städten eine Verdichtung erfuhren und von städtischen Gesellschaften als wichtig angesehen wurden. Dazu zählen Straßen und Wege sowie vor allem Einrichtungen, die Wasser nutzten, z.B. Wasserversorgungssysteme und Wasserentsorgungssysteme (Brunnen, Schöpfanlagen, Leitungen, Ehgräben), Systeme zur gewerblichen Nutzung von Wasser (Mühlen, Wässerungssysteme) und für das Transportwesen (Wasserwege/ Kanäle/ Schleusen, Floßteiche und -gräben, Hafenanlagen mit Kränen, Werften usw.) und zur Verteidigung (Stadtgraben). In Kombination von Straßen mit Wasserwegen, Brücken, Stapelplätzen und Hafenanlagen kann von einen Netzcharakter gesprochen werden. Von besonderer Bedeutung sind neben den materiellen die soziokulturellen und politischen Dimensionen von Infrastrukturen (Bau und Unterhalt, Ingenieure als Spezialisten, Verwaltung, Bruderschaften/ Genossenschaften als Träger, Geleitwesen, Gasthäuser/ Versorgungseinrichtungen, Nutzungskonflikte, Repräsentativität, Symbolik usw.). Die historischen Doktorarbeiten sollen den Faktor ‚Zeit‘ in besonderem Maß thematisieren: Prozesse der longue durée wie die Entstehung der „Kritikalität“ von Infrastrukturen, Phänomene des Wandels an den Epochengrenzen, die Ablösung oder Überlagerung von Systemen, Funktionskrisen, gerne auch im Vergleich mit kurzfristigen Phänomenen (Katastrophen), Nutzungskonflikte und Instrumentalisierungen. Ausdrücklich willkommen sind Arbeiten, die an den üblichen Epochengrenzen liegen oder sie überschreiten. Der Vorschlag eigener Themen ist ebenso möglich wie die Konkretisierung eines der auf der Homepage angegebenen Themen. Bitte gehen Sie in Ihrem Exposé neben dem konzeptionellen Rahmen auf die empirischen Untersuchungsobjekte sowie auf Quellengattungen und -bestände ein und legen einen ersten Zeitplan vor.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Bewerbung (bitte nur per Mail) an Herrn Professor Dr. Gerrit Jasper Schenk (schenk@pg.tu-darmstadt.de).

In der Neueren und Neuesten Geschichte (Frühe Neuzeit, 19.-20. Jahrhundert), mit zwei Promotionsstellen, geht es um die Untersuchung langfristiger Prozesse. „Kritische Infrastruktur“ ist dabei als ein heuristisches Konzept zu verwenden. Explizite Zuweisungen von Kritikalität an Infrastrukturen gab es vor den 1990er Jahren so gut wie nicht, gleichwohl haben historische Stadt-Gesellschaften in der Regel bestimmte technische Systeme als zentral für ihr Funktionieren oder für ihre Identität angesehen – das gilt in besonderem Maß für das Industriezeitalter, aber auch für die Vormoderne. Eine Besonderheit der historischen Betrachtungsweise ist die Möglichkeit, neben dem ‚kritisch-Werden‘ auch das ‚unkritisch-Werden‘ einzelner Systeme untersuchen zu können. Von besonderer Bedeutung sind neben den materiellen die soziokulturellen und politischen Dimensionen von Infrastrukturen (Bau und Unterhalt, Ingenieure als Spezialisten, Verwaltung, Träger, Nutzungskonflikte, öffentliche Debatten, Symbolik usw.). Die historischen Doktorarbeiten sollen den Faktor ‚Zeit‘ in besonderem Maß thematisieren. Dabei werden sie zum einen Zeit als historischen Kontext berücksichtigen. Zum anderen sollen sie längere Prozesse oder Zustände in den Blick nehmen. Dabei können gern auch Kontraste zwischen lang- und kurzfristigen Phänomenen thematisiert werden (Beispiel Funktionskrisen: schleichende Ursachen wie dauerhafte Umwelteinflüsse oder Vernachlässigung vs. critical events). Diese Aufgabenstellung ermöglicht es auch, über zentrale Grundkategorien historischer Analyse zu reflektieren. Ausdrücklich willkommen sind Arbeiten, die die üblichen Epochengrenzen überschreiten und/oder die vorindustrielle Zeit untersuchen. Der Vorschlag eigener Themen ist ebenso möglich wie die Konkretisierung von Themen, die im Antrag benannt sind (Kurzfassung des Antrags bitte anfordern). Bitte gehen Sie in Ihrem Exposé neben dem konzeptionellen Rahmen auf die empirischen Untersuchungsobjekte sowie auf Quellengattungen und -bestände ein und legen einen ersten Zeitplan vor.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Bewerbung (bitte nur per Mail) an Herrn Professor Dr. Jens Ivo Engels (engels@pg.tu-darmstadt.de).

Die technikhistorische Forschung des Kollegs (eine Promotionsstelle) umspannt ein großes zeitliches und räumliches Feld. Auf der einen Seite werden der flächendeckende Ausbau und die ubiquitäre Aneignung urbaner Infrastrukturen in Europa und Nordamerika untersucht, mit dem Ziel die Hintergründe ihrer aktuellen Kritikalität und die damit zusammenhängende gesellschaftliche Vulnerabilität besser zu verstehen. Wurde etwa die mögliche Abhängigkeit des Alltagslebens von großtechnischen Systemen früher thematisiert und bewusst in Kauf genommen? Auf der anderen Seite wird der Blick auf afrikanische Städte gewandt, wobei hier die Resilienz urbaner Transportnetze im Zentrum steht. Durch einen interurbanen Vergleich soll der Frage nachgegangen werden, welche verschiedenen Nahverkehrskonzepte sich in den kolonialen bzw. post-kolonialen Phasen herausgebildet bzw. wieder aufgelöst haben. Ist es etwa der Fall, dass die Mobilität der urbanen Bevölkerung auch in Zeiten hoher Prekarität eine bedeutende Vielfalt und Flexibilität aufgewiesen hat? Zwischen diesen Extrempunkten sind selbstredend weitere Themen denkbar.
Um Ideen auszuloten, bietet es sich an, schon im Vorfeld der Bewerbung mit Herrn Professor Dr. Mikael Hård Kontakt aufzunehmen (hard@ifs.tu-darmstadt.de).

Podiumsdiskussion: Geschichte als Naturwissenschaft?

Anlässlich der Gründung des neuen Max Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena 2014 veranstaltet das Institut für Geschichte an der TU Darmstadt eine Podiumsdiskussion über Chancen und Grenzen naturwissenschaftlicher Methoden in der Geschichtswissenschaft.

Dienstag, 26. Januar 2016
18:15 Uhr – 20:00 Uhr
Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek, S1-20 R.01
Magdalenenstraße 8, 64289 Darmstadt

Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion

Publikation: Community Spaces. Conception, Appropriation, Identity

Vor wenigen Wochen ist der von Maren Harnack, Karin Berkemann, Mario Tvrtkovic, Tobias Michael Wolf, Stephanie Herold und mir gemeinsam herausgegebene Tagungsband „Community Spaces. Conception, Appropriation, Identity“ erschienen. Grundlage war eine Tagung, die wir gemeinsam im September 2012 am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt durchgeführt haben. Es ging dabei um die Ambivalenzen des öffentlichen Raumes in Großsiedlungen, denen einerseits in der Planung eine wichtige Funktion zugedacht war, die aber andererseits bald als besonders problematische Zonen der Siedlungen wahrgenommen wurden. Die einzelnen Beiträge stammen von Architekten, Planern aber auch von Sozial- und Geisteswissenschaftlern. Mit dem Tagungsband haben wir versucht, die unterschiedlichen disziplinären Perspektiven auf das Phänomen der „community spaces“ zusammenzubringen.

Der Tagungsband ist online als pdf verfügbar: zum download

Das topologische Manifest

Im Rahmen der Abschlusskonferenz des Graduiertenkollegs „Topologie der Technik“, das vom 18.-20.3.2015 in Darmstadt stattfand, wurde das „Topologische Manifest“ präsentiert und diskutiert. Das Manifest verspricht, die Erkenntnisse der Arbeit des Graduiertenkollegs zu bündeln – angesichts der Heterogenität der Themen und der beteiligten Disziplinen eine Herausforderung. Im Kern geht es im Manifest darum, Ansätze, die Raum als relationales Gefüge verstehen, um die Rolle von „Technik“ zu erweitern bzw. zu konkretisieren. Anstatt dieses Argument aber konsequent zuzuspitzen, verzettelt sich das Manifest ein wenig in der Darstellung verschiedener „Räume“, in denen Technik eine evidente Rolle spielt: „Sicherheitsräume“, „Regierungsräume“, „Transport- und Mobilitätsräume“, usw.  Gerade im Sinne des Charakters als „Manifest“ hätte ich mir aber eine stärkere thesenhafte Konzentration auf möglichst allgemeingültige Aussagen gewünscht.

Zum topologischen Manifest

„Technospaces“ – Darmstadt, 18.-20.3.2015

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Mein ehemaliges Graduiertenkolleg „Topologie der Technik“ veranstaltet vom 18.-20. März 2015 eine Abschlusstagung. Der Titel „Technospaces: Persistence – Practices – Procedures – Power“ fasst vieles zusammen, was wir dort seit 2006 gemacht haben. Außerdem präsentieren viele der ehemaligen Doktoranden und PostDocs Ergebnisse ihrer Arbeit. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

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Gastvortrag New York im 20. Jahrhundert

Morgen, am 26.6.2014, werde ich im Rahmen des Exkursionsseminars „New York“ des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt einen Gastvortrag zur Sozial- und Planungsgeschichte New Yorks im 20. Jahrhundert halten. Ich freue mich sehr über die Einladung und hoffe, die Exkursionsteilnehmer, angehende Architekten, ein wenig für die historischen Hintergründe der Stadtentwicklung von New York sensibilisieren zu können. Im Mittelpunkt des Vortrags wird die Verzahnung sozialstruktureller Entwicklungen und Paradigmen der Stadtplanung stehen – angefangen von den sozialreformerischen Initiativen nach 1900 bis zur „urban crisis“ der 1970/80er Jahre. Der Vortrag ist in gewisser Weise auch eine Zusammenfassung meiner Übung in diesem Sommersemester, in der wir Quellen zum Thema „20th Century New York“ analysieren.