Tagung „Urban Authenticity in an International Perspective“

Anfang Juni findet die Tagung des „Urban Authenticity“-Projekts der Leibniz Gemeinschaft in Szczecin statt. Ich freue mich mit einen Vortrag dabei zu sein. In meinem Vortrag werde ich versuchen zu zeigen, wie Authentizität durch die Konstruktion von „wahrem“ Wissen über die lokale Geschichte hergestellt wird. Lokalgeschichtsforschung hat hier also eine ganz wichtige Funktion und es lohnt sich, sich näher damit zu befassen.

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CfP: Forum Stadtgeschichte 2022: „Konfliktfeld Stadt – Historische Perspektiven“

Forum Stadtgeschichte 2022 – Nachwuchstagung der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)

Call for Papers:

„Konfliktfeld Stadt – Historische Perspektiven“

Hamburg, 02.-03.06.2022

Konflikte stellen einen zentralen Motor der Stadtentwicklung dar und liefern ein reiches Untersuchungsfeld für die historische Stadtforschung.  Politische Protestbewegungen, soziale Ungleichheit, die Wohnraumfrage, Verkehrsnutzungen, Bürgerbewegungen, Nutzungskonflikte und nicht zuletzt Kriege sind nur einige Themenfelder, in denen Konflikte eine gewichtige Rolle spielen, in Europa und weltweit.  Gegenwärtige Debatten über ‚Wem gehört die Stadt‘ haben vielfältige historische Vorläufer, die Historiker*innen und andere Stadtforscher*innen aus unterschiedlichsten Perspektiven untersuchen.  Zugänge aus der Politik-, Sozial-, Kultur- und Umweltgeschichte eröffnen verschiedene empirische, methodische und konzeptionelle Zugänge zum Konfliktfeld Stadt, die wir während dieser Konferenz anhand konkreter Projekte diskutieren möchten.

Mit dem Forum Stadtgeschichte setzt die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) die Tradition der Nachwuchstagungen fort. Sie sollen Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Der Call for Papers richtet sich daher an Doktorand*innen sowie Habilitand*innen, die zur Geschichte von Städten in der Neuzeit (18.-21. Jahrhundert) weltweit forschen. Ziel des diesjährigen Forums Stadtgeschichte ist es, die historischen Bedingungen städtischer Konflikte in Verbindung mit Ihren jeweiligen Forschungs- und Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Die Beiträger*innen sind aufgefordert, ihren eigenen wissenschaftlichen Zugang zu Konflikten im urbanen Kontext darzustellen und vor diesem Hintergrund zu theoretischen wie methodischen Fragen Stellung zu beziehen. Es sind sowohl Beiträge willkommen, die lokale Fallstudien analysieren als auch solche, die vergleichende, transnationale oder globale Perspektiven darstellen.  Jeder Vortrag sollte einen klaren Bezug zum eigenen Forschungsprojekt herstellen.

Bewerbungen mit einem Abstract von ca. 250 Wörtern und einem Lebenslauf werden bis zum 20.3.2022 erbeten an (info@metropolitanstudies.de). Übernachtungskosten werden komplett und Reisekosten bis zu einem Betrag von 100 € von der GSU übernommen.

AKKU Tagung 2021

Am 4. und 5.11.2021 findet, leider digital, die Jahrestagung des Arbeitskreises für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte (AKKU) zum Thema „Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft“ statt. Ich freue mich, gemeinsam mit Roman Köster einen Beitrag zum Verhältnis von Umweltgeschichte und Unternehmensgeschichte liefern zu können und bin sehr auf die Diskussionen gespannt. Die Frage nach der Verortung und vor allem auch Stärkung von Bereichen der Geschichtswissenschaften, die schonmal abwertend als „Bindestrich-Fächer“ bezeichnet werden, ist hochaktuell und wichtig. Denn die „allgemeine Geschichtswissenschaft“ ist auf Impulse aus diesen Bereichen angewiesen, wenn sie sich weiterentwickeln will.

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Tagung: „Sozialdaten und die Geschichtsschreibung von Wohneigentum und Sozialräumen“

Am 11. und 12. März 2021 findet die Tagung „Sozialdaten und die Geschichtsschreibung von Wohneigentum und Sozialräumen“ statt, die Kerstin Brückweh im Rahmen des DFG-Projektes „Sozialdaten als Quellen der Zeitgeschichte“ organisiert. Gemeinsam mit Swenja Hoschek werde ich über die Entstehung von Sozialdaten im Zusammenhang mit der Anwaltsplanung in Darmstadt-Kranichstein in den Jahren 1972-1975 sprechen. Das besondere an der Anwaltsplanung war, dass sie Daten erhob, die zugleich über die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner*innen der Großsiedlung Auskunft geben sollten und als Verfahren der Wissensgenerierung sozialwissenschaftlich beobachtet wurde. Diese Doppelperspektive wollen wir in unserem Vortrag herausarbeiten.

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Workshop: Socio-Spatial Disparities (20.11.2020)

Am Freitag, den 20.11.2020 werde ich auf dem von Christoph Bernhardt und Marjaana Niemi organisierten Workshop „Exploring socio-spatial disparities in Western and socialist cities. Theoretical challenges and empirical insights“ einen Vortrag zu der Erfahrungsdimension sozialer Ungleichheit beitragen: „Disparities as Experience? How to reconstruct and interpret the perception of being left behind“. Darin werde ich vor allem einige konzeptionelle Ideen thesenartig zur Diskussion stellen. Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf das virtuelle Wiedersehen mit vielen Kollegi*nnen, die ich sonst auf der EAUH Tagung in Antwerpen getroffen hätte.

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Tagungsbericht: Anders Wohnen

Im aktuellen Jahresbericht der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) ist jetzt mein Bericht über unsere Tagung „Anders Wohnen. Großsiedlungen und die Konstruktion von Differenz seit den 1970er Jahren“ erschienen. Die Tagung haben Swenja Hoschek, Dieter Schott und ich gemeinsam mit Kirsten Heinsohn von der FZH im Rahmen des DFG-Projekts „Großsiedlungen in der Krise“ organisiert.

Tagungsbericht: Anders Wohnen. Großsiedlungen und die Konstruktion von Differenz seit den 1970er Jahren, in: Zeitgeschichte in Hamburg 2019, S.134-141.

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