Immer wieder stoße ich zufällig auf Archivbestände von Unternehmen der Baubranche. Zuletzt bin ich durch einen tweet des Frankfurter Institus für Stadtgeschichte auf deren Bestand der Philipp-Holzmann AG aufmerksam geworden. Schon früher habe ich verschiedene Deposita im Hessischen und Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv gesehen. Anscheinend ist die Baubranche recht gut in Archiven vertreten. Ob die überlieferten Quellen allerdings dazu geeignet sind, wirtschaftsgeschichtliche oder städtebaugeschichtliche Fragestellungen zu beantworten, sei dahin gestellt.
Aus diesem Anlass habe ich einmal eine Liste von Archivbeständen der Bauindustrie in Deutschland zusammengsetellt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Bilfinger SE
- Dyckerhoff & Widmann AG (DYWIDAG) (Deutsches Museum)
- Gorges (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv)
- Philipp-Holzmann AG (Institut für Stadtgeschichte Frankfurt)
- Ratinger Leichtbeton GmbH, Heising & Co. (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv)
- Schmitz (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv)
- Schwarz & Ulrich KG (Hessisches Wirtschaftsarchiv)
- Thyssen Bauen und Wohnen GmbH (ThyssenKrupp Konzernarchiv)
- Wayss & Freytag AG (Hessisches Wirtschaftsarchiv)
Selber habe ich noch mit keinem dieser Bestände gearbeitet, spannend wäre es aber doch.