Neue Publikation: „Partizipation als Konsens“

In der Zeitschrift sub\urban ist Ende 2018 ein Themenschwerpunkt „1968 und die Kritik der Stadt – 50 Jahre danach“ erschienen. Unter den sieben Beiträgen ist auch mein Beitrag, in dem ich die Diskussion um Partizipation in der Stadtplanung um 1970 nachzeichne.

Sebastian Haumann: Partizipation als Konsens. Die „68er“-Bewegung und der Paradigmenwechsel in der Stadtplanung, in: sub\urban 6 (2018), H. 2/3, S. 189-196.

Der Aufsatz steht auch als open-access Version zur Verfügung: zum Aufsatz

Neue Publikation: „Towards a Historical Understanding of Critical Raw Materials“

Ende 2018 ist ein enuer Aufsatz zu „kritischen Rohstoffen“ in der Zeitschrift GAiA erschienen:

Towards a Historical Understanding of Critical Raw Materials. Suggestions from a History of Technology Perspective, in: GAiA 27 (2018), S. 373-378.

Der Aufsatz steht auch als open-access Version zur Verfügung: zum Aufsatz

Mehr Informationen zur Zeitschrift GAiA

Neue Publikation „Kritische Rohstoffe“

Bereits Ende September ist der Sammelband „Was heißt Kritikalität?“ erschienen, zu dem ich einen Beitrag zu „kritischen“ Rohstoffen beigesteuert habe. Der Band geht auf einen Workshop des DFG-Graduiertenkollegs KRITIS im Sommer 2017 zurück.

Sebastian Haumann: „Kritische Rohstoffe“, in: Jens Ivo Engels (Hg.): Was heißt Kritikalität? Zu einem Schlüsselbegriff der Debatte um Kritische Infrastrukturen, Bielefeld 2018, S. 97-122.

Mehr Informationen zum Buch

Neue Publikation: Der transatlantische Paradigmenwechsel in der Stadtplanung

Nach einer etwas längeren Pause (wg. Habilverfahren, Lehrstuhlvertretungen und Drittmittelanträgen) ist nun endlich wieder eine neue Publikation von mir erschienen: Der transatlantische Paradigmenwechsel in der Stadtplanung. Zur westeuropäischen Rezeption von Jane Jacobs’ The Death and Life of Great American Cities in den 1960er- und 1970er-Jahren, in: Themenportal Europäische Geschichte, 2018, www.europa.clio-online.de/essay/id/artikel-4554.

„Zwischen den 1960er- und den 1980er-Jahren wandelten sich die Prämissen der westeuropäischen Stadtplanung grundlegend. Galten in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg die Flächensanierung von Altbauquartieren, der Bau von Groß-siedlungen und eine strikte Funktionstrennung als geeignete Maßnahmen, um die Lebensqualität zu verbessern, setzte sich ab den 1960er-Jahren das Leitbild einer erhaltenden Erneuerung und der Durchmischung durch […]“ weiter …

IMS Themenheft „Westeuropäische Großsiedlungen“ open access verfügbar

Das von Georg Wagner-Kyora und mir 2013 herausgegebene Themenheft der Informationen zur modernen Stadtgeschichte „Westeuropäische Großsiedlungen“ steht nun zum freien download auf der Homepage des Difu-Verlags zur Verfügung.

Zum Download

 

L E I T A R T I K E L

Sebastian Haumann / Georg Wagner-Kyora
Westeuropäische Großsiedlungen – Sozialkritik und Raumerfahrung…… 6

BERICHTE UND AUFSÄTZE ZUM THEMA

Peter Kramper
Die Neue Vahr und die Konjunkturen der Großsiedlungskritik
1957-2005……………………………………………………………………………………. 13

Christiane Reinecke
Laboratorien des Abstiegs? Eigendynamiken der Kritik und der schlechte
Ruf zweier Großsiedlungen in Westdeutschland und Frankreich………….. 25

Klaus Weinhauer
Kriminalität in europäischen Hochhaussiedlungen: Vergleichende
und transnationale Perspektiven…………………………………………………….. 35

Petra Brouwer/Tim Verlaan
Symbolic gestures? Planning and replanning Amsterdam’s Bijlmermeer
and new town Almere since 1965……………………………………………………. 48

Maren Harnack
Vom Wohnen für alle zur Notlösung für Arme: Kommunaler
Wohnungsbau in London nach dem Zweiten Weltkrieg…………………….. 60

Christian Heppner
Garbsen – Auf der Horst: Eine Stadtneugründung in der Gebietsreform… 73

Sabine Mecking
Senne – Sennestadt – Bielefeld: Vom städtebaulichen Prestigeprojekt
zum seelenlosen Anhängsel?…………………………………………………………… 83

L E I T Z R E Z E N S I O N

Sebastian Haumann
Leitrezension………………………………………………………………………………… 92

Aufsatz „Konkurrenz um Kalkstein“ im Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte

Im Themenheft „Rohstoffräume“ des aktuellen Bandes des Jahrbuchs für Wirtschaftsgeschichte ist auch mein Aufsatz über die verschiedenen räumlichen Relationen, die den Abbau von Kalkstein um 1900 prägten, erschienen:

Sebastian Haumann: Konkurrenz um Kalkstein. Rohstoffsicherung der Montanindustrie und die Dynamik räumlicher Relationen um 1900, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 57/1 (2016), S. 29-58.

Abstract:
„Limestone, a resource that was needed to smelt iron ore and to produce steel, became an object of competition between industrialists of the Ruhr around 1900. The making and transformation of spatial relations was crucial to the process of gaining exclusive access to the resource. First, images of the underground terrain, namely the identification and delineation of limestone deposits, were variable and subject to negotiation – albeit bound to physical space through procedures of surveying and chemical analysis. Second, the changing structure of real-estate property constituted new spatial relations. As limestone companies bought up property from local farmers, the social implications of land ownership slowly eroded. Instead, the spatial structure of property was reorganized around safeguarding an exclusive and unrestricted access to limestone deposits. Third, the companies‘ interventions transformed spatial relations by realigning infrastructures and restricting potentially conflicting uses of land. In the end, they also transformed much of the physical space by expanding quarries in unprecedented dimensions. All these processes were driven and shaped in a highly competitive setting in which not only competing companies but also the local populace gained decisive influence. The aim of this case study is to show that space was not a fixed “container” in which companies and locals pursued their economic interests. Rather, spatial relations were brought about, and hence made, amid the competition for the resource as these relations became the precondition for resource extraction.“

Neuerscheinunung JWG 2016/1: „Rohstoffräume“

Der aktuelle Band des Jahrbuchs für Wirtschaftsgeschichte, den Nora Thorade, Reinhold Reith und ich herausgegeben haben, ist jetzt verfügbar.

Sebastian Haumann, Nora Thorade und Reinhold Reith (Hrsg): Rohstoffräume / Sites of Resource Extraction (=Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 57/1), 2016.

Die Beiträge sind auch online veröffentlicht worden: Zur Website des Verlages

jbwg-2016-frontmatter1(1)_02 jbwg-2016-frontmatter1(1)_03

 

Publikation: Hausbesetzungen und kommunale Jugendpolitik

Neu erschienen: Sebastian Haumann: Hausbesetzungen und kommunale Jugendpolitik am Beispiel der Stadt Hilden Anfang der 1980er Jahre, in: Informationen zur modernen Stadtgeschichte 2015/2, S. 93-107.

In den letzten Wochen des Jahres 2015 ist nun auch endlich meine letzte Veröffentlichung für dieses Jahr erschienen. Es wird zudem auch der (vorerst) letzte Aufsatz sein, den ich über Hausbesetzungen geschrieben habe. In diesem Aufsatz habe ich dann auch vor allem Material veröffentlicht, mit dem ich bisher nicht so systematisch gearbeitet habe: den Stellungnahmen von Jugendarbeitern und Jugendpolitikern zu den Hausbesetzungen der frühen 1980er Jahre. Sie eröffnen nochmals eine ganz andere Perspektive auf den Protest und zeigen vor allem die ambivalente, aber durchaus starke Vernetzung zwischen den vermeintlichen „Gegnern“ in den Hausbesetzerkonflikten.

Publikation: Crosstown Expressway

Gestern ist in der Encyclopedia of Greater Philadelphia mein Eintrag zum „Crosstown Expressway“ veröffentlicht worden.

Die Encyclopedia of Greater Philadelphia ist ein umfassendes Nachschlagewerk zur Geschichte von Philadelphia. Das besondere an diesem Lexikon ist, dass es vollständig online ist. Anders als andere online-Lexika aber (z.B. Wikipedia) gibt es eine systematische Qualitätskontrolle durch ein Review-Verfahren und eine Redaktion.

Mein Eintrag zum „Crosstown Expressway“ zeichnet in einer knappen Darstellung die Planung, vor allem aber den Widerstand gegen diese innerstädtische Autobahn im Süden der Innenstadt von Philadelphia nach. Tatsächlich wurden die Pläne für den „Crosstown Expressway“ 1974 auf Grund von Protesten aufgegeben. Die Erfahrung, dass Aktivisten erfolgreich gegen solche Großprojekte angehen konnten, markiert einen wichtigen Umbruch in der Stadtgeschichte Philadelphias (und darüber hinaus) und veränderte die lokale Planungskultur nachhaltig.

Zum Lexikoneintrag „Crosstown Expressway“