Neue Veröffentlichung: „Bürgerinitiative für preiswerten Wohnraum“

Mitte Oktober 2014 neu erschienen ist Band 28 des Schweizerischen Jahrbuchs für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Titel „Wohnen und die Ökonomie des Raums – L’habitat et l’économie de l’espace“. Der Band geht auf eine Tagung zurück, die im Mai 2011 in Bern stattfand. In meinem Beitrag ziehe ich einen transatlantischen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Strategien, die zivilgesellschaftliche Organisationen in den 1960er und 1970er Jahren einschlugen, um für den Erhalt preiswerten Wohnraums in innenstadtnahen Wohngebieten zu sorgen. Die neighborhood organizations der USA setzten dabei insgesamt eher auf direkte Interventionen im Immobilienmarkt, während bundesdeutsche Gruppen den Weg über die kommunalpolitische Regulierung wählten. In der öffentlichen Debatte der letzten Jahre („Mietpreisbremse“) ist das Thema wieder sehr aktuell geworden – ein Blick in die Geschichte lohnt!

Bürgerinitiative für preiswerten Wohnraum. Zivilgesellschaftliche Strategien in den USA und West-Deutschland, 1960–1990, in: Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
28 (2014), S. 295-313.

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